Mozarts  'Grosse c-Moll-Messe'  - unsere Solisten


EMILIE INNIGER

Sopran

Emilie Inniger begann noch vor der Schulzeit im Kinderchor Köniz zu singen. Zu ihren ersten solistischen Rollen zählen der erste Knabe in Mozarts Zauberflöte und der Hirte in Wagners Tannhäuser am Konzert Theater Bern. Schon früh begann sie, eigene Projekte durchzuführen. Auf die Eigenproduktion "Da capo Zerlina" folgte im Herbst 2020 die Oper "Giulio Cesare in Egitto" von Händel und ein Jahr später der Kammermusikabend "Catalogue de Fleurs". Sie ist Gründerin des Vereins "verlesen", von welchem im Herbst 2023 das Singspiel "Pitschi" uraufgeführt wurde, Mitglied im Kollektiv "Augenlieder", sowie im Ensemble "amaltea". Neben dem Singen spielt Emilie Inniger als Cellistin in verschiedenen kammermusikalischen Formationen und Orchestern.  Im Sommer 2020 schloss sie ihren

Bachelor in Gesang bei L. Zürcher und im Juni 2022 ihren Master in Performance bei S. Durrer-Stock ab.

Zudem leitet sie den Frauenchor "Cantaare" in Münsingen.

 

MARIE-LOUISE TOSHEVA

Sopran

Marie-Louise Tosheva machte  erste Bühnenerfahrungenim Kinderchor am Stadttheater Bern. 2018 schloss sie mit dem Master in Music Pedagogy an der Hochschule der Künste Bern ab. Ihr solistisches Bühnendebüt war 201 3 in Spanien als Frasquita (Carmen). 2015 sang sie die Lisa (Gräfin Mariza) unter der Leitung von
B. Leuschner. Weitere Inputs erfuhr sie an Meisterkursen von H. Deutsch, S. Dalla Benetta und V. Kasarova und gewann 2016 den Preis für die beste Schubert-Interpretation an der "Franz Schubert Tenth International Competition".

Als lyrischer Koloratursopran arbeitete Marie-Louise Toshevva mit Dirigenten und Pianisten wie I. Venkov,
D. Carter, I. Becker, W. Derungs u.v.a. und konzertierte in verschiedenen Ländern. 2019-2023 war sie festes Mitglied im Opernchor des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, wo sie u.a. auch in Solorollen zu hören war. Sie lebt heute in Bern und ist als freiberufliche Konzertsängerin und Pädagogin tätig.

 

DIEGO SILVA

Tenor

Der mexikanische Tenor absolvierte seine Ausbildung an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia. Zu seinen Auszeichnungen gehören der Förderpreis des internationalen Gesangswettbewerbs der Gerna Lissner Stiftung, der Publikumspreis des Carlo Morelli-Gesangswettbewerbs und der erste Preis

im Giargiari-Wettbewerb. Er wirkte in zahlreichen Produktionen mit und übernahm Rollen wie Lenski (Eugen Onegin), Graf Almaviva (Barbiere di Siviglia), Don Ottavio (Don Giovanni), Ferrando (Così fan tutte) und Alfredo (Traviata). Zudem war er als Percy in der konzertanten Aufführung von Donizettis Anna Bolena zu hören sowie als Tamino in Mozarts Zauberflöte im Teatro Bellas Artes in Mexico City. In jüngster Zeit übernahm er die Titelrolle im Faust, debütierte an der Metropolitan Opera als Tybalt und sang Nicias in Thaïs mit dem Melbourne Symphony Orchestra. Am Luzerner Theater war er in vergangenen Spielzeiten u.a. als Roméo (Roméo et Juliette) zu hören.

 

MANUEL POLLINGER

Bass

Manuel Polliger hat sein Gesangsstudium an den Musikhochschulen Genf, Freiburg i. B. und in Leipzig absolviert. Darauf arbeitete er als Schauspieler und Sprecher und studierte in Basel Kunstgeschichte.

Wichtigste Stationen in seiner Laufbahn waren die Produktionen Zauberflöte (Sarastro), Wildschütz (Baculus), Kiss Me Kate (Gremio, Paul) und Cabaret (Emcee), ein Liederabend am Rhonefestival für Liedkunst, die Jesuspartie (Matthäuspassion), die Solopartien in Mozarts Requiem und Stravinskys Threni.

Ausserdem war er Gründungsmitglied des Ensembles "Les Argonautes" und trat in diversen Musik- theaterprojekten auf. 2023 sang er u.a. in der zeitgenössischen Oper "Stillhang" von Ch. Spitzenstaetter, die

Solopartie im Requiem von G. Fauré sowie die Partie des Torillo in "La Sorcière" von C. Erlanger in Genf.

2024 singt er im Requiem von N. Jommelli die Solopartie mit dem Choeur des Émibois, verkörpert in Ch.W. Glucks "Iphigénie en Aulide" die Rolle des blinden Calchas und singt mit dem Operknollektiv Zürich den Procolo in Donizettis “Viva la Mamma”.

 

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